Freitag, 26. August 2016

Neue Wortlisten für alte Blogposts

Liebe Leute,  

Im Moment habe ich ein bisschen Zeit.
Deshalb verbessere ich jetzt alte Blogposts.

Ich schreibe die Bild·unter·schriften direkt unter die Bilder.
So kann man den Blog auf dem Smartphone besser lesen.

Ich mache auch Wort·listen für alte Blogposts.

Heute habe ich den Blogpost "Deutscher Mücken-Atlas" verbessert.

Er ist schon ziemlich alt.
Er ist am 14. August 2014 erschienen.
Aber in den letzten Tagen haben viele Leute ihn gelesen. 
Deshalb habe ich damit angefangen.

viele Grüße
von Ihrer
Susanne Knödel
 


Wortliste:
die Bldunterschrift, -en = der Text zu einem Bild/ die Erklärung zu einem Bild.
erscheinen, erschien, erschienen = (Bücher, Zeitschriften, Artikel im Internet) heraus kommen, an die Öffentlichkeit kommen 

Sonntag, 21. August 2016

Arme Kastanien!

Letzte Woche habe ich eine Radtour gemacht.
Ich war in Mecklenburg-Vorpommern.
Man sagt auch: Meck-Pomm oder Mac-Pomm.

Mcklenburg-Vorpommern
Meck-P
mm / Mac-Pmm

Eine Allee (die Allee, -n) 
Foto: Wokowiki/ Wikimedia Commons

Mac-Pomm ist bekannt für seine schönen Alleen.
Das sind Straßen mit Bäumen rechts und links.
Zum Beispiel Straßen mit Eichen oder Straßen mit Linden.
Die Bäume bilden ein Blätter-Dach über der Straße.
Das sieht schön aus.

Eichen·blätter und -Früchte (die Eiche, n)
Bild: Thomé: Flora von Deutschland...
Foto: Wikimedia Commons



Linden·blätter und -Früchte (die Linde, -n)
Bild: Köhler´s Medizinalpflanzen
Foto: Wikimedia Commons

Kastanien·blätter und -Blüten (die Kastanie, -n)
Foto: Rosser1954 / Wikimedia Commons

Es gibt auch Straßen mit Kastanien.
Aber die sehen nicht mehr schön aus.
Ihre Blätter sind schon braun und vertrocknet,
obwohl es noch Sommer ist.

ein vertrocknetes Kastanienblatt
Foto: Tomroo / Wikimedia Commons

Die Kastanien haben einen Schädling.

Es ist die Miniermotte.
Sie zerstört die Kastanien-Blätter.

Eine Minier·motte (die Miniermotte, -n)
Foto: Olaf Leilinger / Wikimedia Commons.

Die Bäume werden immer schwächer.
Ihr Blätter werden immer früher braun.
Und ihre Früchte werden immer kleiner.
 
Kastanien·früchte. Man nennt sie auch einfach: Kastanien.
Foto: Solipsist / Wikimedia Commons

Arme Kastanien!
Und arme Kinder!
Kinder lieben nämlich Kastanien.
Im Herbst sammeln sie gerne die Früchte

und machen Figuren daraus.

Kastanien·figuren
Foto: Slick / Wikimedia Commons

Wortliste

die Radtour [Radtur], -en = die Reise mit dem Fahrrad.
ist beknnt für ... = hier: Viele Leute wissen, dass es dort ...gibt.
blden = formen, machen.
das Bltt,  ̈-er = (siehe Bilder) die grünen Teile von einem Baum.
das Dch, ̈-er = der obere Teil von einem Haus.
vertrcknen = kein Wasser mehr haben und sterben (nur für Pflanzen).  
der Schädling, - e = Tier. Es zerstört Sachen, die Menschen brauchen.
zerstören = kaputt machen.
schwch = so, dass man keine Kraft hat. 
immer ...er  = mehr und mehr ...
arm = so, dass man wenig Geld oder wenig Spaß hat /(hier:) so, dass es einem schlecht geht.
nämlich = genauer erklärt
smmeln = vom Boden nehmen und in eine Tasche tun / Viele gleiche Dinge zusammenbringen.
die Figur, - en = die Form von einem Menschen oder einem Tier. 
 

 







Sonntag, 14. August 2016

Rübezahl

Der Geist Rübezahl (Rübezahl)
Bild: Landkarte von Martin Helwig 1561
Foto: Wikimedia Commons

Rübezahl ist ein Berg·geist.
Er liebt die Prinzessin Emma.
Emma ist ein Mensch.

Prinzessin mma und Rübezahl
Bild: Lee/Carey: Silesian Folktales 1915
Foto: Wikimedia Commons


Einmal geht Emma auf dem Berg spazieren.
Da verwandelt sich Rübezahl in einen Menschen.
Er nimmt Emma mit nach Hause und sagt zu ihr: 

Heirate mich!
Ich bin sehr reich.
Dieser Berg gehört mir.
Alle Bäume und alle Tiere auf dem Berg gehören mir.
Und der Boden gehört mir bis zum Erd·mittel·punkt.
Dort gibt es Gold und Edel·steine.
Das Alles soll auch Dir gehören!

Rübezahl gibt Emma Gold und Edelsteine.
Das gefällt ihr.
Aber sie ist trotzdem traurig.
Sie vermisst ihre Familie. 

Ein Korb (der Krb, ̈-e)
Foto: Susann Schweden/ Wikimedia Commons

Da gibt Rübezahl Emma einen Korb.
Im Korb sind Rüben und ein Stab.

Eine Rübe (die Rübe, -n)
Foto: Nordisk familjebok /
Wikimedia Commons




Ein Stab (der Stab, ̈-e)
Foto: Teepetersen / Wikimedia Commons


Rübezahl sagt zu Emma:
Du kannst die Rüben in Menschen verwandeln.
Berühre sie einfach mit dem Stab!

Emma verwandelt die Rüben in ihre Familie:
Eine Rübe wird zu Emmas Mutter.
Eine Rübe wird zu ihrem Vater.
Die anderen Rüben werden zu ihren Geschwistern.
Jetzt ist sie nicht mehr allein.

Aber bald wird ihr Vater alt und stirbt.
Dann stirbt ihre Mutter.
Und dann sterben ihre Geschwister.

Emma weint.
Sie sagt zu Rübezahl:
Meine ganze Familie ist gestorben!

Rübezahl schaut in den Korb.
Dann sagt er:
Die Rüben sind vertrocknet.
Kein Problem.
Ich bringe Dir Neue.
Er geht schnell nach draußen.

Emma denkt: 
Ich will keine Rüben.
Ich will zurück zu meiner Familie.
Sie will fliehen.
Aber da kommt Rübezahl schon zurück.

Rübezahl sagt:
Draußen ist jetzt Winter.
Es gibt keine Rüben.
Aber ich habe ein Rüben·feld.
Warte ein paar Monate.
Dann bekommst Du sehr viele Rüben.
Du kannst sie alle in Menschen verwandeln.
Dann hast Du ein ganzes Königreich!


Ein Rübenfeld (das Feld, - er)
Foto: Volker Prasuhn / Wikimedia Commons.


Emma wartet.
Und sie überlegt:
Wie komme ich hier raus?
Es wird Frühling.
Dann wird es Sommer.
Endlich hat Emma eine Idee.

Sie sagt zu Rübezahl:
Also gut!
Ich heirate Dich.
Aber ich habe einen Wunsch.
Ich möchte mein Königreich genau planen.
Wie viele Menschen wird es dort geben?
Kannst Du die Rüben für mich zählen?

Rübezahl freut sich sehr.
Er läuft schnell hinaus auf das Feld
und zählt die Rüben.
Das dauert lange.
Endlich ist er fertig.
Zur Sicherheit zählt er noch einmal.
Aber die Zahl ist anders als vorher!

Rübezahl zählt noch einmal.
Wieder bekommt er eine andere Zahl heraus. 
Er zählt noch einmal 
                  und noch einmal.
Er denkt nicht mehr an Emma.

Emma läuft schnell fort.
Sie verlässt das Gebirge.
Hinter der Grenze bleibt sie stehen und lacht: 
"Rübe-Zahl! Rübe-Zahl!"

Rübezahl kann Emma nicht mehr erreichen.
Hinter der Grenze hat er keine Macht.


Rübezahl
Maler: Moritz von Schwind 1859
Wo: Schack Galerie München
Foto: Wikimedia Commons



der Geist, -er = Ein Wesen. Es ist kein Mensch, aber es kann denken 
und sprechen. Manchmal kann man es sehen und manchmal nicht.
die Prinzssin, -nen = Mensch. Die Tochter von einem König.
verwndeln = machen, dass etwas anders aussieht als vorher. 
der Erdmittelpunkt, -e = die Mitte der Weltkugel. 
das Gld (nur Singular) = Metall. Es ist gelb und sehr teuer. 
der Edelstein, -e = Stein. Er hat eine Farbe und ist sehr teuer. Man 
kann Schmuck daraus machen. Es gibt viele verschiedene Edelsteine.
traurig = so, dass man weinen möchte.
vermssen = einen Menschen, ein Land oder eine Sache sehen wollen 
und traurig sein, weil sie nicht da sind.
berühren = die Hand oder einen Stab leicht auf eine Sache legen.
sterben, starb, gestorben = das Leben beenden.
vertrcknet = so, dass kein Wasser mehr darin ist.
fliehen = heimlich einen Ort verlassen, wo man nicht glücklich ist. 
das Königreich, -e = ein Land. Ein König und seine Familie herrschen 
dort. Großbritannien und Spanien sind Königreiche.
wie komme ich hier raus? = wie kann ich von diesem Ort fortgehen?    
der Wnsch, ̈-e = etwas, das man gerne haben oder tun möchte. 
planen = genau nachdenken, wie man etwas machen will 
oder wie eine Sache aussehen soll.
zählen = "1, 2, 3, 4 ...." sagen.
dauern = Zeit brauchen.
ndlich = (hier:) nach langer Zeit.
zur Scherheit = damit es keinen Fehler gibt.
herausbekommen =  ein Ergebnis bekommen.
das Gebirge, - = viele Berge zusammen.
die Grnze, -n = Ort/Linie. Dort ist ein Land zu Ende, 
und ein anderes Land fängt an.
die Mcht (hier nur Singular) = die Möglichkeit, dass man 
anderen Menschen sagen kann, was sie tun sollen.
jemanden erreichen = mit jemandem in Kontakt kommen /  
(hier:) einen Einfluss darauf haben, was eine Person tut.



Wer ist Rübezahl?



Rübezahl ist der Berggeist vom Riesengebirge.


Rübezahl
Künstler: Ladislav Šaloun (1870–1946)
Foto:
Ben Skála / Wikimedia Commons


Das Riesengebirge ist nicht in Deutschland.
Es liegt in Polen und Tschechien.
Aber früher haben dort viele Deutsche gelebt.
Deshalb sind die Geschichten von Rübezahl in ganz Deutschland bekannt.


Im Riesengebirge. Postkarte , ungefähr 1895.
Foto: trialsanderrors / Wikimedia Commons
Rübezahl mag die Menschen nicht.
Deshalb ärgert er sie gerne.
Aber manchmal hilft er Leuten in Not.
Denn sein Herz ist weich.

Wenn man seine Hilfe braucht, 
muss man "Herr der Berge!" rufen.
Man darf nicht "Rübezahl" zu ihm sagen,

denn diesen Namen mag er gar nicht!  



Wortliste

jemanden ärgern = machen, dass jemand Probleme bekommt und seine Stimmung schlecht wird.
in Not (sein) = sehr große Probleme haben.
das Hrz, - en = (siehe Bild) 
Grafik: MKogler / Wikimedia
weich = so, dass man die Form leicht verändern kann. (hier:)  Das Herz ist gut.
die Hlfe, -n = (Substantiv von "helfen").
Hrr der Brge = Herr von den Bergen / König von den Bergen
 
 

    

Montag, 1. August 2016

Strandkorb




Ein Strandkorb (der Strndkorb, ̈-e). 
Hinter den Strandkörben sieht man das Meer.
Foto: Daniel Schwen/ Wikimedia Commons

Das ist ein Strandkorb
Er steht am Meer.
Man kann ihn mieten.
Das kostet ungefähr zehn Euro am Tag.


Strandkörbe am Strand.
Foto: Lokilech/ Wikmimedia Commons

Möchten Sie baden gehen?
Dann können Sie ihre Sachen im Strandkorb einschließen.
Unter dem Sitz ist ein Fach dafür.



Was ein Strandkorb alles kann.
Datei: Wikimedia Commons

In einem Strandkorb kann man sitzen und lesen -
oder schlafen.
Er schützt vor Sonne und Wind -
oder vor Regen,
wenn das Wetter ausnahmsweise einmal schlecht ist.

;-)

Regen an der Nordsee.
Foto: 4028mdk09 / Wikimedia Commons


Wortliste
der Strnd, ̈-e = Der Rand vom Meer / der Platz zwischen Meer und Land.

mieten = Geld geben und eine Sache für kurze Zeit bekommen. Später gibt man die Sache wieder zurück.
baden = im Wasser schwimmen oder spielen oder ausruhen.
einschließen, schlss ein, eingeschlssen = etwas in eine Kiste oder in ein Zimmer tun und die Kiste (oder das Zimmer) mit einem Schlüssel fest zumachen.
das Fch, ̈-er = ein Bord in einem Regal oder in einem Schrank.  
vor etwas schützen = machen, dass man mit etwas keine Probleme hat. 
ausnahmsweise = so, dass es fast nie passiert. 
die Nrdsee (nur Singular) = das Meer zwischen Deutschland und England.